Der Islam heißt Frieden
13. Oktober 2023
28. Rabi ul-Awwal 1445Hochgeschätzte Muslime,
ein Mensch, der eine wohlfeil gute Erziehung genossen und seinen Aufgaben als Geschöpf Allâhs Gewahr ist, ist jemand der liebt und geliebt wird, der Merhamet und Barmherzigkeit lebt, der mit sich selbst, mit seiner Familie, mit der Gesellschaft und mit der ganzen Menschheit in Frieden und Aussöhung lebt.
Hazret-i Allâh, mit Seiner grenzenlosen Allmacht, hat den Menschen in der schönsten Gestalt erschaffen, ihm Ehre und Würde verliehen und unzählige Nîmet und Gaben seiner Verfügung unterstellt.
Die islamische Religion gründet auf Frieden und Aussöhnung, auf gegenseitiges Wohlwollen und Freundlichkeit. Dies alles wird auf Arabisch mit dem Wort “Islam” ausgedrückt. Folglich sind Einheit und Zusammenhalt, Liebe und Brüderlichkeit mit die wichtigsten Gebote des Islam. Andererseits verbietet sie aufs schärfste Zulüm und Unrecht, Schamlosigkeit und Gewissenlosigkeit und vor allem die schrecklichste Art von Zulüm, den Terror. So spricht Allâhü Teâlâ in einer Hadîs-i Kudsî: “ICH habe Mir Zulüm für haram erklärt. Auch euch habe Ich es für haram erklärt. So machet einander keine Zulüm!”
Rasülullah (s.a.v) beschreibt den Muslim als jemanden “Vor dessen Hand und dessen Zunge andere Leute sicher sind”. Der Gesandte Allâhs verbietet es anderen Menschen zu schaden, ihnen Zulüm und Unrecht angedeihen zu lassen und gebietet Merhamet, Wohlwollen und Freundlichkeit. So heißt es in einem Hadîs-i Şerîf: “Wer die Menschen nicht mit Merhamet und Güte behandelt, den behandelt Allâh auch nicht mit Merhamet.” Auch geht Rasûlullâh (s.a.v.) darüber hinaus und gebietet nicht nur den Menschen gegenüber gütig zu sein, sondern verlangt von uns Muslimen alle Lebewesen auf der Erde mit Verantwortung und Güte zu behandeln und betont, dass der Weg zur Rahmet Allâhs über unsere Merhamet zu den Geschöpfen auf der Welt geht.
Liebe Muslime,
Hazret-i Allah (c.c) kündet im Kur’an-ı Kerim jenen die unrechtmäßig ein Leben auslöschen die ewige Bestrafung in der Cehennem, bezeichnet das Töten eines Menschen als ebenbürtig mit dem Töten aller Menschen und die Rettung einer Person als Rettung aller Menschen.
Fahr-i Kâinât (s.a.v), der Stolz aller Welten hat es verboten auch und vor allem in Kriegszeiten Frauen, Kinder und ältere Menschen umzubringen, darüber hinaus Gebetstätten, von welcher Religion auch immer, zu zerstören, Bäume zu fällen und sogar Tiere zu töten.
Unsere Aufgabe ist es, unsere Religion viel besser zu kennen, uns an die Richtlinien eines lebendigen Islams zu klammern und Duâ zu machen, damit Allâh den Menschen Frieden und Ruhe gewährt und ihnen den Weg zu Hidâyet und Irşad ebnet.
Wenn das Thema Frieden und Wohlwollen besprochen wird dürfen wir keineswegs die folgende Âyet-i Kerîme vergessen. Sie ist in der Tat eindeutig und einleuchtend: “O ihr, die ihr den Îmân verinnerlicht habt! Tretet allesamt ein in den Frieden und folget nicht dem Şeytan. Gewiß, er ist für euch ein entschiedener Feind.”